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www.zeppelinpost.de Familien- und Firmengeschichte Ernst Kramer, Friedrichshafen
Frau K. bestätigte, dass es sich bei der Handschrift der
Verse, auf der Rückseite der Strassburg-Abwurfpostkarte, um jene ihres Großvaters, Ernst Kramer, handelte.
Sie erkannte auch den privaten Absenderstempel "Ernst Kramer Hrzgl.
Sattlermeister". Der scheinbare Widerspruch zwischen der Berufsbezeichnung
eines Sattlermeisters und eines Eigentümers eines Verlages löste sich folgender
Maßen:
Ernst Kramer heiratete etwa 1890 in eine, seit 1845 bestehende Buchbinderei und Lederwarenhandlung
ein. Seine Frau führte das Geschäft unter seinem Namen in der
Wilhelmstraße 16. Sie weitete bald die Geschäftstätigkeit u. a. um einen Verlag
und den Verkauf von Ansichtskarten aus; diesem Verlag entstammt die hier verwendete
Zeppelin-Vorläufer-Ansichtspostkarte! und im Adressbuch von 1913 als Sattlermeister und Kgl. Hofl(ieferant) bezeichnet. Etwa um 1930 übernahm eine Tochter die Leitung der Firma und
beschränkte nach dem Zweiten Weltkrieg
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